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Die Wahrnehmungsmatrix in Bildkompositionen

Wie oben und unten zu interpretieren sind weiß jeder:

Oben und Unten

Oben und Unten

Oben und Unten 

Fast jeder wird zustimmen, dass etwas vorwärts geschickt wird, wenn es von links nach rechts läuft. Dies kann mit unserer Schreib, Lesegewohnheit und Kultur erklärt werden. (Uhrzeigersinn, Nördliche Hemisphere usw.)

Vorwärts und Rückwärts

Vorwärts und Rückwärts

Vorwärts und Rückwärts 

Ergänzen wir die vier Hauptachsen mit vier weiteren Richtungen erhalten wir acht Hauptrichtungen an denen Elemente angeordnet werden können.

Die acht Hauptrichtungen

Die acht Hauptrichtungen

Die acht Hauptrichtungen 

Die Abbildung zeigt, dass z.B. die Richtung aus der Summe von nach oben und nach vorne nach oben-vorne verläuft und somit in die obere rechte Ecke führt.

Dies ist die positive Winkelrichtung im zweidimensionalen Raum. Die gegenüberliegende Seite nimmt dabei logischerweise den negativen Bereich ein. Eine Bewegung in die linke untere Ecke kann man vielleicht visuell übersetzt als einen Wunsch zum Vorrankommen, der jedoch zum Scheitern verurteilt ist bezeichnen.

Verschiedene Kulturkreise nehmen visuelle Kommunikation unterschiedlich wahr. Deswegen darf man die Aussagen auch nicht dogmatisch interpretieren. In der Deutung unserer Hauptrichtungen gibt es internationale Unterschiede. Man sagt, dass für mongolischstämmige Menschen eine Bewegung vorraus, eindeutig nach Süden führt. Im nahen Osten wird von rechts nach links gelesen.

Südlich von Berlin gibt es erstmal viel Natur. Südlich von München liegt der Gardasee und dann kommt bald Italien. Schon regional verbinden wir verschiedene Vorstellungen mit den gleichen Richtungen. Diese Bedeutungen werden unterbewusst mitwahrgenommen.

Übersicht der Wahrnehmungsmatrix

Die Einteilung in die folgenden Bereiche:

Die acht Hauptbereiche

Die acht Hauptbereiche

Die acht Hauptbereiche 

Farblich dargestellt:

Die acht Hauptbereiche farblich dargestellt.

Die acht Hauptbereiche farblich dargestellt.

Werbung

​Bei dem Besuch eines Kunstmuseums können wir anhand von klassischen Gemälden aber auch von großformatiger Werbung im urbanen Raum sehen, wie diese Matrix unsere Emotionen unterbewusst beeinflussen kann.

Außenwerbung am Times Square

Außenwerbung am Times Square

Foto des Autors
Über den Autoren

Stephan Bender

Bücher sind mir seit meiner frühen Kindheit wertvolle Begleiter. Schon mein Elternhaus war von Sprache, Kunst und Literatur geprägt. Mein Interesse am Lesen fiel auf fruchtbaren Boden, denn mein Vater arbeitete als Buchhändler in Koblenz. Er erstand für mich jedes Buch, das ich lesen wollte. Anfangs verschlang ich Abenteuerromane. Später widmete ich mich den Biografien großer Künstler und entdeckte Bücher über Malerei. So wurde mein Interesse für Design und Kunst geweckt und ich verbrachte meine Jugend größtenteils damit, zu zeichnen und zu malen. Nach meiner Ausbildung zum Mediengestalter habe ich in Düsseldorf und München in Werbeagenturen als Grafiker und später als Artdirektor gearbeitet, bevor ich mich im Jahr 2009 mit einem Kollegen und eigener Agentur in München mit dem Fokus auf Websiteerstellung selbstständig gemacht habe. 2011 gründete ich mein eigenes Designbüro: Bendesign. Seitdem arbeite ich für meine Auftraggeber daran, die Qualität ihrer Angebote zu visualisieren und die Kommunikation von Menschen und Marken zu verbessern.

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Foto des Autors
Stephan Bender

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